Tag der Offenen Tür der Regierung 2014 – Das IMB präsentierte sich im Auswärtigen Amt

Zum diesjährigen Tag der Offenen Tür am Auswärtigen Amt in Berlin präsentierte das Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr am 30 und 31.08.2014 Teile seiner schnell verlegbaren Diagnostikfähigkeiten.

Am 30.08.2014, Punkt 9 Uhr, öffneten sich die Tore des Auswärtigen Amtes zum Tag der Offenen Tür der Regierung und die ersten Besucher konnten sich über das weite Feld der Tätigkeiten des Auswärtigen Amtes informieren. Und mittendrin: Das Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr mit Teilen eines schnell-verlegbaren Diagnostiklabors, wie es derzeit in Guinea im Kampf gegen Ebola eingesetzt wird.
Das Institut für Mikrobiologie ist einer der Verbundpartner im Deutschen Partnerschaftsprogramm für biologische Sicherheit und Gesundheitssicherstellung, das durch das Referat 243 der Abteilung „Abrüstung und Rüstungskontrolle“ des Auswärtigen Amtes koordiniert wird. Ziel des Programms ist es, Partnerländer bei der Kontrolle von Biologischer Gefahren – z.B. Krankheitsausbrüche durch hochpathogene Infektionserreger - zu unterstützen.

Als ein neues Projekt wurde dem Publikum auch der Aufbau einer schnell-verlegbaren Diagnostikeinheit vorgestellt, die im westafrikanischen Mali mittelfristig den dortigen Gesundheitsdienst bei der Kontrolle von Krankheitsausbrüchen durch gefährliche Infektionserreger unterstützen soll. Als ein Hauptpartner des „European Mobile Lab“ hat das IMB auf diesem Gebiet auf europäischer Ebene eine einzigartige Expertise.
Ausgerüstet mit Laborgeräten und Handschuhboxen präsentierte sich das „European Mobile Lab“, welches technisches Vorbild für das aufzubauende Labor sein soll, als Publikumsmagnet in der Eingangshalle hinter dem Protokollhof des Auswärtigen Amtes. So konnten sich große und kleine Mikrobiologen über die Arbeit vor Ort informieren und Schutzanzüge aus der Nähe anschauen. Vertreter des Instituts standen kompetent für Fragen zur Verfügung und erklärten Besuchern das Konzept und besonders Interessierten die technischen Details. Dabei konnten sie auch auf eigene Erfahrungen aus Guinea zurückgreifen und die Lage im Labor vor Ort anschaulich vermitteln.

In Zusammenarbeit mit dem Referat 243 und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) als Mitaussteller gelang es so, die Wichtigkeit dieses Projektes herauszustellen und bei den Besuchern großes Interesse dafür zu wecken.