Seit 2016 kooperiert das IMB mit dem tunesischen Sanitätsdienstes und dem Militärkrankenhaus in Tunis im Rahmen der Ertüchtigungsprojektes zu Biologischen Lagen in Tunesien. Der Fokus der Projektaktivitäten liegt auf dem schnellen und sicheren Nachweis hochansteckender Infektionserreger unter Verwendung einer mobilen Diagnostikeinheit.
Bereits im Februar bildete das deutsche Projektteam die tunesischen Partner in der COVID-19-Diagnostik aus. Seitdem Anfang März die ersten Fälle von COVID-19 in Tunesien nachgewiesen wurden, steigt die Infektionsrate auch dort kontinuierlich. Um die Testkapazitäten des tunesischen Sanitätsdienstes zu erhöhen, lieferte das IMB auf Bitte der tunesischen Projektpartner weiteres Labormaterial für die COVID-19-Diagnostik an das Militärkrankenhaus in Tunis. Das benötigte Labormaterial wurde dem tunesischen Militär am Flughafen Friedrichshafen übergeben. Die Sondermission wurde vom Bundesministerium der Verteidigung und dem Auswärtigen Amt unterstützt.
>> Meldung in der tunesischen Presse
Die mobile Diagnostikeinheit, die zu Beginn des Ertüchtigungsprojektes 2017 an die tunesischen Partner übergeben wurde, wird derzeit aktiv für die COVID-19-Diagnostik in Tunesien eingebunden:
>> Berichterstattung in den tunesischen Medien*
*Im Bericht erklärt Oberstabsärztin Dr. Naija, die im Rahmen des Ertüchtigungsprojektes in mobiler Diagnostik ausgebildet wurde, die Abläufe der Probenanalyse in der mobilen Diagnostikeinheit.
Presseecho zum Einsatz des mobilen Labors für die COVID-19-Diagnostik in Tunesien:
>> LaPresse.tn
>> Tunisie14.tn
>> Meldung des Gouvernement Kebili (11. Mai 2020)
Bildnachweis: IMB