Im November 2018 wurden das im März 2018 an die G5-Sahel-Staaten übergebene mobile Labor sowie das bereits 2014 an Mali ausgelieferte mobile Labor durch das Diagnostikteam der G5-Sahel-Partner mit deutscher Unterstützung von der malischen Hauptstadt Bamako nach der nordwestlich gelegenen Stadt Kati verlegt, aufgebaut und in Betrieb genommen.
Die zweiwöchige Simulationsübung eines hochinfektiösen Krankheitsausbruchs, an der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Mali, Burkina Faso, Mauretanien, Niger und dem Tschad teilnahmen, diente der Erfolgsüberprüfung des Ertüchtigungsvorhabens, dessen aktuelle Förderperiode Ende 2018 auslaufen wird. Der Schwerpunkt der Simulationsübung lag in der sicheren und routinierten Arbeit im mobilen Labor bei konstant hoher Zahl zu bearbeitender Proben unter herausfordernden klimatischen Bedingungen. Neben einer schnellen Diagnostik lag besonderes Augenmerk auf der eigenverantwortlichen Organisation und Strukturierung des mobilen Diagnostikteams, der Ergebnisauswertung und der Kommunikation mit simulierten übergeordneten Strukturen des Gesundheitssystems.
Bei der offiziellen Veranstaltung am Ende der Simulationsübung, an der Vertreterinnen und Vertreter des Sanitätsdienstes der malischen Streitkräfte, der Gesundheitsministerien aller G5-Sahel-Staaten sowie der Deutschen Botschaft und der WHO in Mali teilnahmen, stellte das mobile Diagnostikteam seine erlernten Fähigkeiten erfolgreich unter Beweis.
Bildnachweis: IMB/J. Baumann, GIZ/D. Lohmann